Drei Tage später gingen einige Frauen zum Grab von Jesus, um ihn einzusalben, wie es damals der Brauch war. Auf dem Weg machten sie sich noch Gedanken: Wie sollten wir jemals den schweren Stein wegrollen? Als sie jedoch beim Grab ankamen, waren sie völlig überrascht. Der große, schwere Stein des Höhlengrabes von Jesus war bereits weggerollt! Das Grab war leer!

Alles Mögliche ging ihnen auf einmal durch den Kopf. Hatte jemand die Leiche von Jesus gestohlen? Was war passiert? So etwas wie eine Auferstehung von den Toten hätte ihre Vorstellungskraft grenzenlos überstiegen. Das haben sie genauso wenig erwartet, wie wir heute.

Voller Fassungslosigkeit trafen sie etwas später auf den auferstandenen Jesus. Wie kann das nur sein? Doch es war Wirklichkeit, nicht nur ein Traum – und auch nicht nur Wunschdenken. Er war es wirklich: Seine Hände hatten noch die Narben von den Nägeln vom Kreuz. Seine Freunde berührten ihn, sie aßen mit ihm und freuten sich! Jesus ist auferstanden von den Toten! In den Tagen darauf begegnete Jesus immer wieder seinen Freunden und er zeigte sich über 500 Menschen, die das Erlebte dann in der Bibel in den Evangelien aufgeschrieben haben.